Arbeit ist ein wichtiger Aspekt, wenn es darum geht, Teilhabe und Inklusion mit Leben zu füllen. Das Land unterstützt darum unterschiedlichste Maßnahmen im Bereich der Arbeitseingliederung für Menschen mit Behinderungen. Eine dieser Maßnahmen ist das Projekt „Plus+35“, mit dem seit 2006 die Anstellung von Menschen mit Behinderungen in öffentlichen Verwaltungen und Körperschaften finanziell unterstützt wird. Dadurch haben rund 270 Menschen mit Behinderungen in Gemeinden, im Südtiroler Sanitätsbetrieb, in den Bezirksgemeinschaften und in Seniorenwohnheimen eine Anstellung erhalten. „Arbeit“, so Landesrätin Rosmarie Pamer, „bedeutet Teilhabe, Dabeisein, Dazugehören. Gerade auch in der öffentlichen Verwaltung sind Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen wichtig, um zu zeigen, dass jede/r von uns gebraucht wird, damit die Gesellschaft funktioniert.“
Auf ihren Vorschlag hin stimmte die Landesregierung Mitte Oktober einer Umstellung auf ein digitales System für das Einreichen der Ansuchen zu. Dieses kommt ab 1. Dezember zur Anwendung. Damit soll gewährleistet werden, dass Verwaltungsverfahren einfacher und schneller abgeschlossen werden. Zudem erfolgt die Überprüfung der Daten, die bereits im Besitz der öffentlichen Verwaltung sind, automatisiert. Auch wurden kleinere inhaltliche Änderungen und Präzisierungen an den geltenden Richtlinien vorgenommen, damit diese mit dem neuen digitalen System kompatibel sind.
Quelle: Autonome Provinz Bozen – Presseamt
