Landesregierungsmitglieder besprechen sich mit „Südtirol sozial – Alto Adige sociale“

Di. 14.05.2024

Die Angleichung der Löhne der Mitarbeitenden im Dritten Sektor an jene in vergleichbaren öffentlichen Körperschaften war eines der Themen des zweiten Treffens des Landeshauptmanns und mehrerer Landesregierungsmitglieder mit Vertreter/inne/n von "Südtirol sozial – Alto Adige sociale". Darin sind 10 gemeinnützige Südtiroler Organisationen vernetzt, um für gemeinsam getragene Anliegen einzutreten (Caritas, Dachverband für Soziales & Gesundheit, Lebenshilfe, KVW, LaStrada-DerWeg, Sozialgenossenschaft EOS, Südtiroler Kinderdorf, Familienberatungsstelle fabe, Vereinigung Hands und Verein Volontarius).
Beim Treffen am 10. Mai wurden mehrere Punkte vorgebracht, welche die Sozialorganisationen weiterbringen möchten. Dazu zählt vor allem die Stärkung und Festigung des Dritten Sektors, die unter anderem durch eine Zusammenarbeit auf einer neuen rechtlichen Basis erreicht werden könnte. „Wir bringen in diese Diskussion unseren Blickwinkel, aber auch unsere Expertise ein“, hielt der Geschäftsführer des Dachverbands für Soziales & Gesundheit, Georg Leimstädtner fest.
Eine engere Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und privaten Anbietern in den Bereichen Soziales und Gesundheit sei unter anderem durch die Instrumente der Ko-Programmierung & Ko-Projektierung möglich, da private Anbieter des Dritten Sektors bereits frühzeitig in die Planung und Vergabe von Diensten einbezogen werden könnten, waren sich die Gesprächsteilnehmenden einig.
„Die Leistungen und Dienste“, so Landeshauptmann Arno Kompatscher, „die im soziosanitären Bereich vom Dritten Sektor erbracht werden, sind von großer Bedeutung. Es ist darum das Bemühen der Landesregierung, hier gute rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen zu finden und damit einen gemeinsam getragenen Weg zu beschreiten.“
Auch für Landesrätin Rosmarie Pamer, Landesrat Hubert Messner und Landesrätin Magdalena Amhof ist die Einbindung aller Partner wichtig. Zudem sei man sich in der Landesregierung einig, dass nun konkrete Schritte zur Angleichung der Löhne im Dritten Sektor gesetzt werden sollen.

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